21. Mittwochsmail
Wünsche für das „Neue Jahr“ - weise gedacht und wohl formuliert. Was ich euch wünsche? Was ich mir wünsche? Das alte Jahr ist vergangen, hat uns an unsere Grenzen geführt, an eine Grenze zu unserem bloßen Sein. Das macht es jedes Jahr und macht uns stets zur gleichen Zeit darauf aufmerksam. Es ist im Grunde egal und hat kaum Bedeutung, was darin auch geschehen sein mag. Wie immer waren es erhabene, spritzige, freudige, traurige, verzweifelte, liebevolle, unverständliche und erwachende Momente. Momente der Unruhe, Momente der Trennung, und Momente der Verbindung. Sie ließen uns emotional aufleben und haben uns wachsen lassen. Auch wenn die Veränderung in der Welt immer sichtbarer wird, so nahmen wir vielleicht aufmerksamer als sonst daran teil und nur, weil uns die Medien und die Menschen drum herum immer darauf hingewiesen haben. Wie aufmerksam haben wir dabei unserem Herzen vertraut? War es wie jedes Jahr oder war es wie immer – unaufmerksam? Wir sind gewachsen – wie jedes Jahr unserer Lebenszeit auch.
Was ich dir wünsche? Was ich mir wünsche? Das neue Jahr macht seinen Anfang, wie jedes Jahr auch. Ein lichtvolles Jahr soll es werden, ein Jahr der großen Veränderungen und des Wandels in der Welt – so weist die Himmelskonstellation darauf hin. Ja, das Universum schickt uns stetig Hinweise und Zeichen, wie jedes Jahr. Ob Saturn und Jupiter sich nahe kommen – spielt es wirklich eine Rolle für das kommende Jahr? Erliegen wir einem Irrglauben eines Wünschens wollen, weil wir uns die Veränderungen im Außen und die Weissagungen der Wissenschaftler beeinflussen? Und täuschen wir uns dabei selbst? Wollen wir uns weiterhin selber täuschen, um am Ende des Jahres wieder enttäuscht zu sein? Das neue Jahr mag kommen wie es kommt. Ein lichtvolles Jahr, auch wenn wir diesem zu Ehren einmal „nur“ Kerzen anzünden dürfen. Kraftvollen Radau einmal in aktiver Eigen-Initiation erleben. Im kleinen Kreis mit der Aufmerksamkeit bei unseren Mitmenschen und bei uns selbst sein dürfen. Lebenszeit im JETZT.
Wie sehr wir uns auch von den Wünschen im Gestern und für das Morgen beeinflussen lassen, wie sehr wir uns durch die äußeren Umstände beirren lassen, ist es mein Wunsch für euch und für mich: „Habe immer das Vertrauen, die Besonnenheit, die Klarheit, die Liebe, ein Vergeben, ein Licht in Deiner Mitte , trage dies in Deinem Herzen und das - ohne Beurteilung des alten sowie des neuen Jahres. Lebe dies in dem Moment des JETZT. Verzichte auf den Wunsch für morgen. Denn der Wunsch und die Entscheidung für ein glückliches und gesundes Leben liegt immer im Augenblick – im JETZT. Vertraue darauf, dass es Dir an nichts mangeln wird und dass das Leben immer für Dich gut sorgen wird. Lasse Dich nicht täuschen von den Wünschen aller, folge Deinem eigenen Wunsch, dem Wunsch nach „ZUHAUSE angekommen“ sein. Dein Zuhause liegt in dir verborgen. Heiße das neue Jahr willkommen und lasse es kommen, wie es kommt , sage dir „Ja, so bist du“ - vielleicht unverblümt, erhellend, bereichernd, erfüllend, spannend, abenteuerlich, melancholisch, tückisch, unerwartet oder hoffnungsfroh. Entscheide selbst, wie Du jeden Tag und jeden Augenblick des neuen Jahres erleben magst - in Dir liegen die Kraft, das Licht, die Liebe und die Selbstwirksamkeit. Alles ist gut und ist „für“ Dich.
Liebe Grüße von ZUHAUSE, Claudia
„Dankgebet“
Der Blick für das Gute im Leben finden wir nicht im Wunsch, sondern in der Dankbarkeit. Wenn es Dir einmal emotional oder körperlich nicht gut geht, bedanke Dich in diesem Moment für fünf Dinge in Deinem Leben, die keiner Heilung bedürfen. Wenn Du dann im Laufe des Tages wieder anfängst, über scheinbar verkehrte oder negative Dinge zu lamentieren, denke an Dein Dankgebet und sage Dir alle Dinge, die in Ordnung sind. Dankbarkeit ist eine Einstellung, die wir durch Übung kultivieren. Du kannst nicht gleichzeitig dankbar und unglücklich sein.
Ich wünsche Dir dankbare Augenblicke!